vom Wissen ins nährende Handeln kommen

Im Zuge des Klimawandels rückt das Thema Nachhaltigkeit immer mehr in den Fokus des politischen und gesellschaftlichen Bewusstseins. Es hat längst nichts mehr mit Verzicht oder schlechtem Gewissen zu tun. Immer mehr Menschen stellen sich bei der Wahl ihrer Lebensmittel, der Energienutzung und der Fortbewegung in ihrem Alltag um und stellen fest: Nachhaltigkeit macht Spaß, ist genussorientiert und verbindet mit anderen Menschen – und schont obendrein den Geldbeutel.

Aktuelle Studien zum Umweltbewusstsein (s. BMU/UBA: Umweltbewusstseinsstudie 2018) zeigen, dass für zwei von drei Bundesbürger*innen Umwelt- und Klimaschutz neben Bildung und sozialer Gerechtigkeit zu den wichtigsten gesellschaftlichen Herausforderungen gehören, um unsere Zukunftsaufgaben zu bewältigen.

Ein zentraler Befund dieser Studie ist, dass umweltbewusstes Verhalten weniger verbreitet ist als die Sorge über und das Erkennen von Umweltproblemen. Sie thematisiert auch, dass die Rahmenbedingungen in Wirtschaft und Politik unzureichend sind, um individuell stets nach-haltig handeln zu können. Ändern wir Verhalten erst wenn Politik Rahmenbedingungen setzt?

Wie können wir nun in unserem Alltag handeln? Und geht es »nur« um Themen wie Plastikmüll, die Luftqualität in den Städten oder den Zusammenhang des Dürresommers 2018 mit dem Klimawandel? Wovon hängt es ab, ob dies unser Handeln beeinflusst? Und was motiviert Menschen, die sich engagieren?

An diesem Abend wollen wir den Zusammenhang zwischen dem Bewusstsein und dem tatsächlichen Verhalten erarbeiten und individuelle Antworten finden.

Referentin: Isabell Schäfer-Neudeck, Lörrach

Kurs-Nr. AT10401

An-/Abmeldeschluss an VHS Lörrach: 1. Oktober 2021